Die Sinvelop Erdwärme GmbH teuft ihre Bohrungen mit Bohrgeräten vom Typ Hütte HBR 205 GT mit einem Leergewicht von knapp 20 Tonnen ab. Die Maschinen können Durchmesser von 152 bis 220 Millimeter und bis zu einer Tiefe von bis zu 400 Metern bohren.

Die Hütte 205 ist ein Kettenfahrzeug mit einer Rückzugkraft von mindestens 20 Tonnen. Mit diesen Maschinen werden die Bohrungen mit einer Wasserspülung oder mittels Druckluft abgeteuft, wobei das Bohrverfahren exakt der lokalen Geologie angepasst werden muss.

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bohrtechnik

Auch bei der Erstellung von Brunnen für die Erschließung von Trinkwasser oder zur Nutzung einer Grundwasserwärmepumpe können wir eine Komplettabwicklung garantieren. Auf Basis Ihrer Anfrage erstellen wir Ihnen ein passendes Angebot und führen bei den zuständigen Ämtern eine Bohr-, Nutzungsanzeige und wasserrechtliche Erlaubnis durch. Bevor die Anlage über Grundwasserwärmepumpe in Betrieb geht, führen wir für Sie auch gerne eine Wasseranalytik in einem qualifizierten Labor durch, um die Eignung des Grundwassers zu testen.

Qualifizierte Brunnenbauer führen die Bohrungen aus und errichten einen an Ihre standortspezifischen Verhältnisse angepassten Brunnen. Danach werden die Anbindeleitungen bis zu Technikraum-Innenwand von unserem Anbindetrupp verlegt.

Nach Abschluss aller Arbeiten wird eine Dokumentation erstellt und die abschließenden Berichte den zuständigen Behörden zur Genehmigung der Anlage weitergeleitet.

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brunnenanlagen

Die Sinvelop Erdwärme GmbH versteht sich als Systemanbieter. Das bedeutet, dass wir Ihnen eine komplette Abwicklung aller für die Errichtung einer geothermischen Anlage notwendigen Arbeiten anbieten.

Wir erstellen Ihnen ein Angebot, reichen für Sie die Bohr- und Nutzungsanzeigen bei den zuständigen Behörden ein und klären im Zuge einer Baustellenbesichtigung alle offenen Fragen. Unsere Bohrmannschaften bringen die Erdwärmesonden nach den gültigen Regelwerken und Leitfäden in den Untergrund ein. Nach den ausgeführten Bohrarbeiten werden die Anbindeleitungen bis zu Technikraum-Innenwand von unserem Anbindetrupp verlegt und die Anlage mit einem Wasser-Sole-Gemisch befüllt. Abschließend wird die Anlage mit Hilfe einer Druckprüfung auf Dichtheit überprüft.

Mit Abschluss aller Arbeiten wird eine komplette Dokumentation der ausgeführten Arbeiten erstellt und die Fertigstellung wird der zuständigen Behörde gemeldet.

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erdwaermesonde

Seit etwa zwei Jahrzehnten ist die Nutzung der natürlich in der Erdkruste vorkommenden Wärme ein bedeutendes Thema in der Heizungs- und Energietechnik. Die Möglichkeit der Gebäudewärmung, Warmwasserbereitung sowie in den Sommermonaten der Gebäudekühlung bei insgesamt geringen Energie- und Wartungskosten stellt ein großes Potential für die zukünftige, ausstoßfreie Energiegewinnung dar. Besonders in Zeiten sich wandelnder globaler Klimaverhältnisse nimmt die Nutzung natürlicher Ressourcen über Brunnen- oder Sondensysteme eine herausragende Stellung ein. Die relativ junge Möglichkeit der Nutzung von geothermisch gewonnener Energie zur thermischen Betonteilaktivierung bietet ein großes Einsatzspektrum für eine solche Energiebereitstellung.

Bereits in einer Tiefe von zehn Metern ist mit einer im Jahresverlauf konstanten Temperatur von 8 – 12°C zu rechnen. Darunter steigt die Temperatur etwa um 1°C pro 30m Tiefe an. Um die oberflächennahe Energie der Erde zu nutzen, stehen zwei Arten zur Verfügung:

  1. Erdwärmesonden:
    In allen Gebieten, die nicht als Grundwasser- oder Thermalquellenschutzgebiete deklariert sind, kann die natürliche geothermische Energie kostenlos mittels in den Untergrund eingebrachten Erdwärmesonden genutzt werden. Ein zirkulierendes Sole-Wasser-Gemisch nimmt die Wärme aus dem Untergrund auf und führt es der Sole-Wasser-Wärmepumpe zu, welche für die Gebäudewärmung, für die Warmwasserbereitung oder in den Sommermonaten für die Gebäudekühlung sorgt. Die Länge der Erdwärmesonden sowie der Sondentyp muss dabei an die lokal auftretenden Untergrundverhältnisse angepasst werden.
  2. Brunnenanlagen:
    In Gebieten mit ausreichender Wasserführung und wärmepumpenverträglichem Chemismus des Grundwassers bietet sich die Energiegewinnung durch eine Brunnenanlage an. Das warme Grundwasser wird dem Untergrund über einen Förderbrunnen entzogen, der Grundwasser-Wärmepumpe zugeführt und über ein Rückgabebauwerk, meist einen Schluckbrunnen, wieder in den lokalen Grundwasserstrom eingespeist.
warum erdwaerme